Deutsche Geschichte 1815 - 1848: Restauration oder Vormärz?
Rainer Koch: Deutsche Geschichte 1815-1848. Restauration oder Vormärz? Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 1985. 290 Seiten, 39,80 Mark
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Rainer Koch: Deutsche Geschichte 1815-1848. Restauration oder Vormärz? Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 1985. 290 Seiten, 39,80 Mark
Kulturell gelten die Jahre des Vormärz als Zeit des Biedermeier, in der sich der deutsche Michel mit Schlafrock und Zipfelmütze ins Private zurückzog und einer behäbigen Spießigkeit hingab. Doch gleichzeitig legte das Bürgertum ein gehöriges Selbstbewusstsein an den Tag, förderte Innovationen und bereitete der Obrigkeit durch ein lebendiges Vereinswesen großes Kopfzerbrechen. Goethe verfasste den zweiten Teil des Faust, die ersten Eisenbahnlinien entstanden, der Telegraf wurde erfunden, die Naturwissenschaftler organisierten und vernetzten sich in neuer Form, Sängervereine provozierten mit nationalen Liedern, Universitäten entstanden, und der preußische König weckte anlässlich der Wiederaufnahme der Arbeiten am Kölner Dom nationale Hoffnungen. Die Epoche mündete in die gescheiterte Revolution von 1848/49. Doch jenseits dieses Scheiterns legte sie die Grundlagen für Deutschlands Aufbruch in die Moderne
In: Bibliothèque de "L'Évolution de l'Humanité" 21
In: Forschungen zur internationalen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 10
In: Oxford scholarship online
"Serial Forms: The Unfinished Project of Modernity, 1815-1848 proposes an entirely new way of reading the transition into the modern. The first book in a three-part series which will take the reader up to the end of the First World War, Serial Forms looks at the rapid expansion of print in London after the Napoleonic Wars. It shows how the historical past and the contemporary moment are emerging into public visibility through serial newsprint, illustrations, performances, shows, and new forms of mediation and it suggests that the growing importance and determining power of the form of seriality is a result of the parallel and connected development of a news culture alongside an emergent popular culture of historicism. Pettitt's attention to the increasingly powerful cultural work of seriality in this period offers a fresh new way of thinking about print, media, literary and art history, as well as political, historical and social categories. The argument of Serial Forms rests on historical and archival material but the book also offers a philosophical and theoretical account of the impact of seriality. This first volume sets out the theoretical and historical basis for the subsequent two volumes in the series, which move out of London to encompass continental Europe and the global. Serial Forms proposes fresh and frame-shifting analyses of familiar texts and authors, such as Scott, Byron and Gaskell, and sets out to change our thinking about new experiences of time and place in the first half of the nineteenth century"--
In: Wie Geschichte gemacht wird
In: La société française de 1815 à 1848 1
In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen
In: Kleine Reihe 37
In: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur 54
In: Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission N.F., 2
In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen, Kleine Reihe Band 37
Neben den Turnern und den Burschenschaften war die Männergesangbewegung ein wichtiger Träger der bürgerlichen Opposition im deutschen Vormärz. Der in Vereinen organisierte Männergesang in Mitteldeutschland wurde durch den Frühliberalismus und dessen bürgerliche Emanzipationsforderungen stark beeinflusst. In Liedern und Reden, sowie bei Konzerten und Sängerfesten spielten Ziele wie Presse- und Meinungsfreiheit, die Überwindung von Standesschranken, öffentliche Gerichtsverhandlungen und Religionsfreiheit eine dominante Rolle. Diese besondere Schwerpunktsetzung in einer ansonsten überwiegend national ausgerichteten Massenbewegung wird anhand von Fallbeispielen prägnant herausgearbeitet.